(lateinisch-fachsprachlich Vertigo)
Definiert wird Schwindel im medizinischen Sinn als wahrgenommene Scheinbewegung zwischen sich und der Umwelt. Man unterscheidet unter anderem Dreh-, Schwank-, Lift-, Bewegungs- und unsystematischen Schwindel.
Schwindel ist eine der häufigsten Ursachen für eine Konsulation des Arztes. Laut Studien leiden 20% der 18- bis 64-Jährigen einmal pro Monat unter Schwindel und 30% der über 65-Jährigen unter regelmäßigen Schwindelereignissen.
Zur Abklärung von Schwindel müssen Patienten häufig von verschiedenen Fachärzten, z.B. Allgemeinmedizin, Innere Medizin, HNO, Orthopädie und Neurologie/Psychiatrie, untersucht werden.
Mögliche Erkrankungen im HNO-Bereich sind:
- Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel, ein gutartiger Lagerungsschwindel
- Erkrankungen des Innenohres (Vestibulopathie)
- Menièresche Erkrankung
- Entzündung der Gleichgewichtsorgane (Neuritis vestibularis)
- Tumoren (Akustikusneurinom)
- mechanische Schädigungen (traumatischer Labyrinthausfall bei Felsenbeinfraktur)
- Bogengangsdehiszenz, ein Knochendefekt im Innenohr, der zu Autophonie, Schwindel,
Tullio-Phänomen und Hörverlust führen kann.
Wir bieten in unserer Praxis eine umfangreiche Diagnostik zur Schwindelabklärung an:
- Gleichgewichtsprüfung (Videonystagmographie)
- Gehörprüfung (Audiometrie)
- Hirnstammaudiometrie (BERA)
- ggf. Otoakustische Emissionen (TEOAE + DPOAE)
- Doppler/Duplex-Sonographie
- www.lagerungsschwindel.com